Veranstaltungsrückblick

  • Bürgercafé - 29. Juni 2022

AmBürgercafe 29.Juni 2022 fand das Bürgercafé im Pfarrheim statt, bei dem alle Themen des bisherigen Basis-Prozesses nochmals aufgegriffen und präsentiert wurden.

Unter der Prämisse“ zukunftsfähiges Taiskirchen wurden alle bisherigen Veranstaltungen sowie die wesentlichen Themen Kinderbetreuung, Vernetzung von Rad- und Gehwegen, Ortsbild- und Ortskern, Glasfaserausbau, Abholraum FoodCoop-GuaT sowie Multilokalität kurz präsentiert.


Ein Schwerpunkt des Abends war die  Präsentation des neuen  Gemeinde-Projekts  Freizeitfläche Taiskirchen. 

Ziel der Gemeinde ist es, aus dieser Fläche durch Beteiligung von euch Taiskirchnerinnen und Taiskirchnern einen qualitätsvollen Begegnungs- und Bewegungsplatz zu entwickeln. 

In den Monaten September und Oktober wurden Befragungen durchgeführt, welche zahlreiche Vorstellungen und Ideen zu diesem Projekt hervorgebracht haben. 

Auch eine Umfrage unter den Schülern wurde durchgeführt, das Miteinbeziehen junger Familien und eine weitere Befragung der SeniorInnen.

 

Bürgercafe

Bürgercafe



  • BürgerInnenrat am 27. und 28. September 2019

Zum Auftakt der Agenda 21 in Taiskirchen wurde ein Bürger/innen-Rat durchgeführt, bei dem per Zufallsprinzip ausgewählte Personen aufeinandertrafen und ihre Themen, Herzensanliegen und Ideen für die Zukunft der Gemeinde einbringen konnten. 

„So viele Ideen für so eine eine kleine Gemeinde“ – ist nur eine von vielen Stimmungsbildern der Beteiligten des Bürgerrats. Allgemein wurden viele Möglichkeiten aufgezeigt, in welchen Bereichen sich die BürgerInnen mehr Unterstützung, bessere Infrastruktur und Veränderungen wünschen.


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  • BürgerInnencafe´am 27. Oktober 2019

Über 100 Gäste kamen der Einladung zum „BürgerInnencafé“ in Taiskirchen nach. „Das große Interesse zeigt wie wichtig es ist auf die Bevölkerung zuzugehen, das umfassendes Potential zu heben und gemeinsam unser nachhaltig, enkeltaugliches Taiskirchen zu gestalten.

Agenda 21


  • Zukunftswerktstatt am 09. November 2019


Agenda 21


Als Weiterführung des BürgerInnen-Rates wurden folgende Leitthemen formuliert und in der Zukunftswerkstatt näher ausgearbeitet:

  • Ortskernentwicklung und -belebung
  • Naherholung und Naturtourismus
  • Perspektiven modernen Landlebens 
  • Perspektiven für eine zukunftsfähige Landwirtschaft
  • Mulitlokalität

Die Themenbereiche sind nun die Grundlage für die Zukunftsdialoge. Ziel ist es, Projektgruppen zu gründen und an der Umsetzung der Visionen und Ziele zu arbeiten.


  • Zukunftsdialog Ortskernenteicklung am 18. November 2019

Unter der professionellen Leitung von Architekt Richard Steger wurden den interessierten Teilnehmern verschiedene Beispiele über Ortskernentwicklungen präsentiert. Danach durften die Bürger ihre eigenen Ideen und Vorstellungen für Taiskirchen erarbeiten. Es wurde eine erste Projektgruppe „Ortskern-Taiskirchen“ gegründet. Ihre Mitglieder werden gemeinsam mit dem Bürgermeister ein Konzept für die Entwicklung des Ortskerns entwickeln. Ziel ist die Vermeidung von Leerstand und Erhaltung eines lebendigen Ortskerns.


  • Dialog Zukunftsfähige Landwirtschaft am 28. November 2019

Ein reger Austausch fand beim Zukunftsdialog „Zukunftsfähige Landwirtschaft“ statt. Viele Landwirte und auch Interessierte Bürgerinnen nahmen an dem Dialog teil. Startprojekte wie „Dialogforum Landwirtschaft“, „Plattform GuaT erweitern“, „Marketing für die Landwirtschaft“ sowie „Wertschätzung für die Landwirtschaft und politischer Druck“ wurden auf den Weg gebracht.


  • Gründung der Projektgruppe Ortsbildverschönerung im Jänner 2020

Unter der Leitung von Hans Zweimüller wurde die Agenda-Projektgruppe „Ortsbildverschönerung“ gegründet. Sie nimmt sich konkret der Pflege des Ortsbildes an und sorgt durch schöne Bepflanzung und gestalterischen Elementen für ein stivlvolles Erscheinungsbild unseres Ortskerns. Anläßlich der 900-Jahr-Feier von Taiskirchen, die dann abgesagt werden musste, waren einige Projekte geplant. Diese werden dann Anfang 2021 umgesetzt, wenn Taiskirchen sein Jubiläum mit Verspätung begehen kann.

Ortsbildgruppe AgendaOrtsbildgruppe
Hans Zweimüller, Anna Karrer, Stefanie Hattinger, Gerti Weirathmüller 

  • Zukunftsdialog Multilokalität am 24. Jänner 2020

Mulitlokal bedeutet, an verschiedenen Orten zu Leben und zu Arbeiten. Die Gemeinde Taiskirchen möchte jene TaiskirchnerInnen unterstützen, die sowohl in unserer Gemeinde, als auch an anderen Orten zu Hause sind und hat dieses Thema mit Agenda 21 aufgegriffen.


  • Zukunftsdialog Perspektiven Modernen Landlebens am 27. Februar 2020

Als Vorbereitung zu dem Zukunftsdialog wurde der „Check Modernes Landleben“ durchgeführt: Eine Befragung von Jung und Alt über die Lebensbedingungen in unserer Gemeinde. Herausgekommen ist eine große Übereinstimmung der Einschätzung der Bevölkerung mit jener des Gemeinderats.

Themen wie Kultur, Kinderbetreuung, Beteiligung, Glasfaser, Wohnen und der „Check Modernes Landleben“ wurden an diesen Abend diskutiert.


Die Projektgruppe „Glasfaser“ zur Unterstützung des Ausbaus von Glasfaser-Internet wurde gegründet. Die Gruppe hat ihre Arbeit bereits aufgenommen. Der für 7.7.2020 vorgesehene Vortrag musste coronabedingt abgesagt werden. Trotzdem bemüht sich die Projektgruppe unter Leitung von VizeBM Maria Gaisböck, die Voraussetzungen zur Erlangung der Förderung des Landes zum Ausbau des Glasfasernetzes zu erfüllen.

Freiwillige Helfer werden in den Sommerwochen die notwendigen Interessensbekundungen bei den förderfähigen Haushalten einsammeln. Danach erfolgt eine Anfrage bei den Providern, ob sie an einem Ausbau interessiert sind. Sollte dies nicht der Fall sein, kann die Förderung beim Land OÖ eingereicht werden.

Zeitgleich wird nach einer Lösung für den Ortskern gesucht, auch hier auf Dauer eine Vernetzung mit Glasfaser herzustellen.


  • Landprobe

Mit der "Landprobe" sieben Tage Landluft in Taiskirchen schnuppern

Das Projekt "Landprobe" bietet interessierten Menschen die Möglichkeit, das Landleben einfach und unverbindlich eine Woche lang auszuprobieren. Im aktuellen Agenda 21-Prozess beschäftigen wir uns ja unter anderem auch mit dem Thema "Multilokalität". Als Pilotgemeinde laden wir deshalb im September sechs "LandschwärmerInnen" ein, das Landleben für eine Woche lang bei uns zu versuchen und konkret zu erleben, anstatt nur darüber nachzudenken.

Landleben probieren

Viele Stadtmenschen träumen vom Landleben, weil sie am Land aufgewachsen sind, für Ausbildung, Arbeit oder der Liebe wegen in die Stadt gezogen sind und wieder zurück möchten. Oder sie haben als richtige StädterInnen Sehnsucht nach einem naturnahen, beschaulicheren und stressfreieren Leben. Der Schritt auf’s Land ist jedoch für viele schwer. Er bedeutet, den gewohnten Alltag, Freundschaften, die bekannten Wege und vieles mehr zurückzulassen. Oft sind es nicht mangelnde Jobangebote oder der eingeschränkte öffentliche Verkehr, der sie davon abhält aufs Land zu ziehen. Es ist vielmehr die Unsicherheit darüber, ob es am neuen Lebensort möglich sein wird, Freundschaften zu schließen und Orte zu finden, an denen man sich wohlfühlt.

Katharina Spanlang und Magdalena Hubauer sind selbst in der Region Innviertel-Hauruck aufgewachsen und zum Studieren und Arbeiten nach Wien gezogen. Im Rahmen ihres Studiums haben sie sich mit der Thematik Ländlichkeit, ländliche Entwicklungen und der für sie persönlichen Frage „Wie könnten wir gut zurück auf’s Land ziehen?“ beschäftigt.

Das Projekt Landprobe bietet die Möglichkeit, das Landleben für eine begrenzte Zeit zu versuchen. Im Zuge einer Probenwoche im September 2020 wird der Fokus bewusst auf das Ankommen in einer ländlichen Region gelegt. Während der Probewoche lernen interessierte StädterInnen - sogenannte „LandschwärmerInnen“ - die sich vorab für die Landprobe beworben haben, Menschen und Andockpunkte in Taiskirchen und Umgebung kennen. Sie reden, arbeiten und leben mit der Gemeindebevölkerung und erleben das Landleben, statt nur darüber nachzudenken.

Wie die Landprobe nach Taiskirchen kam

Im laufenden Agenda 21-Prozess haben wir auch einen bewussten Blick auf das Thema "Multilokalität" geworfen. Dabei wurde deutlich, dass wir bereits einige Multilokale beherbergen. Einige von ihnen sind Teil des regionales Netzwerk von multilokal lebenden Menschen in und aus der Region Innviertel-Hausruck, die sich „StadtLandler“ nennen. "StadtLandler" sind aber nicht nur engagierte und kreative Menschen mit mehreren Lebensmittelpunkten, sondern im Innviertel auch eine Landeplattform und ein Anknüpfungspunkt für Projekte und Ideen. Und so kam auch das Projekt „Landprobe“ ins Innviertel. Die InitiatorInnen der Landprobe (Katharina Spanlang und Magdalena Hubauer) wurden auf die StadtLandler aufmerksam und schnell wurde die Idee geboren die Landprobe in einer Gemeinde zu testen, in der es bereits ein gewisses Maß an Sensibilität für „Stadtinger“ oder „Teilzeit – GemeindebürgerInnen“ gibt - wie das eben auch in Taiskirchen schon der Fall ist.

Und so können nun insgesamt sechs "LandschwärmerInnen" in Taiskirchen das Landleben in der Probewoche vom 20. - 27. September 2020 testen.

Weitere Infos zur Landprobe unter: https://landprobe.net/